Eigenplasmatherapie
ÜBERSICHT
Therapieablauf
Bei der Eigenplasmatherapie ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) wird dem Patienten zuerst ca. 10-15ml Blut aus einer Armvene entnommen. In einer Zentrifuge werden die wertvollen Wachstumsfaktoren und Blutplättchen, die biochemisch eine Schlüsselstelle in der Regeneration und Heilung einnehmen, vom den restlichen Blutbestandteilen separiert. Dieser Vorgang dauert etwa 10 Minuten. Die Blutplättchen werden dann mit einer ca. 3 fachen Konzentration direkt an die betroffene erkrankte Stelle oder ins arthrotische Gelenk injiziert.
Zu meist sind 3-5 Behandlungen im Abstand von 1-2 Wochen erforderlich um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Wie wirkt die ACP-Therapie?
Durch das Zentrifugieren gewinnt man ein Plasma mit einem ca. 3 fachen Blutplättchenkonzentrat. Außerhalb des Körpers werden die Blättchen aktiviert und setzten eine Reihe von Wachstumsfaktoren frei. Diese Wachstumsfaktoren sollen eine Proliferation verschiedenster Zellen (z.B. Stammzellen, Knorpelzellen,…) vollbringen, eine vermehrte Gefäßneubildung erwirken und insbesondere entzündungshemmend wirken.
Vorteile der ACP-Therapie
Es werden körpereigenen Wachstumsfaktoren verwendet um Heilungsprozesse zu beschleunigen oder zu verbessern. Daher ist es im Vergleich zu anderen Therapieformen eine sehr sichere Methode.
Es gibt unterschiedliche Anbieter und Eigenplasmasysteme am Markt. Ich verwende die ACP Technologie, da es sich hier um ein geschlossenes System handelt und keine Kontamination von außen stattfinden kann. Dies ist im Vergleich zu anderen Systemen ein wesentlicher Vorteil, da mir die Sicherheit bei meinen Patienten am Wichtigsten ist.
Anwendungsgebiete der ACP-Therapie
- Arthrosetherapie, Knorpelschäden
- Sehnenansatzreitzungen, z.B: Tennisellenbogen, Patellasehne
- Überlastungssyndrome z.B: Plantarfaszienreizung
- Muskelverletzungen